Wir kennen es alle: das Schwitzen. Manchmal kann es echt lästig sein, besonders wenn wir uns mitten in einer Hitzewelle befinden, uns beim Sport auspowern oder beim Tanzen so richtig in den Flow kommen. Es gibt jedoch ein paar clevere Tricks, mit denen wir uns selbst ein bisschen kühler halten können, und alles beginnt mit dem, was wir tragen. Lass uns also einen Blick auf die besten Kleidungsstoffe für verschwitzte Situationen werfen!

Baumwolle ist die Queen unter den Stoffen

Baumwolle ist definitiv ganz oben auf der Liste.  Es ist ein natürliches Material, das stark atmungsaktiv ist und dabei hilft, Schweiß von der Haut abzutransportieren. Zudem trocknet sie relativ schnell, was ebenfalls ein Pluspunkt ist. Dadurch bleibt der Stoff nicht am Körper kleben und hilft, sich auch bei hohen Temperaturen wohlzufühlen. 

Baumwolle ist außerdem ein kleines Kraftpaket, wenn es darum geht, Feuchtigkeit aufzunehmen. Sie kann bis zu 25 % ihres Gewichts an Wasser aufnehmen, bevor sie sich überhaupt nass anfühlt. Das bedeutet, sie saugt den Schweiß regelrecht auf und hält dich trocken, auch wenn du dich auspowerst.

Daneben ist Baumwolle auch super angenehm zu tragen. Sie ist weich und sanft zu deiner Haut und bei Hautreizungen zu empfehlen. Und als Bonus ist Baumwolle auch noch ziemlich robust und langlebig. Deine Baumwollkleidung bleibt dir also eine lange Zeit erhalten, auch wenn du sie oft trägst und wäschst.

Baumwolle ist also wirklich eine Allround-Freundin, wenn es darum geht, mit Schwitzen umzugehen. Sie hält dich kühl, trocken und fühlt sich gut auf deiner Haut an.

We love Leinen

Dann gibt es noch Leinen. Leinen ist ebenfalls eine der besten Optionen bei Schwitzen. Es ist sehr leicht und luftdurchlässig, wodurch es hilft, die Körperwärme abzuleiten. Außerdem nimmt es Schweiß gut auf und trocknet schnell. Allerdings kann es auch leicht knittern. Leinen wird aus den Fasern der Flachspflanze hergestellt und hat einige Eigenschaften, die es zu einem hervorragenden Stoff für warmes Wetter machen.

Leinenstoff ist bekannt für seine außergewöhnliche Atmungsaktivität und Wärmeableitung. Es ist sehr absorbierend und kann bis zu 20 % seines Gewichts an Feuchtigkeit aufnehmen, bevor es sich nass anfühlt. Es zieht den Schweiß schnell von der Haut weg und in den Stoff, wo er verdunsten kann.

Baumwolle oder Leinen?

Der Hauptunterschied zwischen Baumwolle und Leinen liegt in ihrer Struktur und ihren Eigenschaften. Baumwolle ist weicher und flexibler und dadurch bequemer zu tragen. Sie ist auch weniger anfällig für Knittern als Leinen und somit pflegeleichter.

Leinen hingegen ist fester und steifer als Baumwolle, was ihm eine gewisse Struktur und Form gibt. Es ist auch resistenter gegen Schmutz und Bakterien. Dadurch ist Leinen eine gute Wahl für warme und feuchte Klimazonen.

Beide Materialien sind hervorragende Optionen für warmes Wetter und schweißtreibende Situationen. Es kommt also auf deinen persönlichen Stil und deine Vorlieben an.

Kleidung aus Bambus?

Kleidung aus Bambusfasern wird tatsächlich immer beliebter und das aus vielen guten Gründen. Erstens ist Bambus ein nachhaltiger Rohstoff. Die Pflanzen wachsen schnell, benötigen wenig Wasser und kommen ohne Pestizide oder Düngemittel aus.

Zweitens sind Bambusfasern hypoallergen und antibakteriell, was sie zu einer hervorragenden Wahl für Menschen mit empfindlicher Haut oder Allergien macht. Diese Eigenschaften helfen auch, unangenehme Gerüche zu vermindern - ein definitives Plus, wenn du ins Schwitzen gerätst!

Drittens ist Bambus außerordentlich atmungsaktiv und hat ausgezeichnete feuchtigkeitsableitende Eigenschaften. Das bedeutet, dass Schweiß von deiner Haut weg und nach außen transportiert wird, wo er verdunsten kann. Dies hilft dir, trocken und kühl zu bleiben, selbst wenn das Thermometer steigt. Zuletzt fühlt sich Bambusstoff wunderbar weich und seidig an und fällt sehr schön, was ihn angenehm zu tragen macht. Das alles macht Bambus zu einer fantastischen Wahl für Kleidung, wenn du zu Schwitzen neigst. Es ist definitiv ein Material, das du mal ausprobieren solltest.

Merinowolle auch bei hohen Temperaturen

Merinowolle ist vielleicht nicht das erste Material, an das du bei Wärme denkst, aber es ist tatsächlich ein kleiner geheimer Held. Sie kann eine Menge Feuchtigkeit aufnehmen, bevor sie sich überhaupt nass anfühlt. Außerdem ist sie antibakteriell, was bedeutet, dass sie Gerüche gut bekämpft. Und sie ist super weich und sehr angenehm auf der Haut. Allerdings ist sie auch nicht gerade günstig; dafür jedoch bei entsprechender Pflege langlebig.

Polyester für Sportbekleidung

Dann gibt es noch technische Stoffe, die speziell entwickelt wurden, um Schweiß zu absorbieren. Shirts aus Polyester oder Nylon können sehr effektiv sein, wenn es darum geht, Feuchtigkeit abzuleiten und schnell zu trocknen. Du findest die meist in Sportkleidung. Sie eignen sich gut für intensives Training oder lange Läufe. Die Feuchtigkeit wird über den Stoff vom Körper weggeleitet. Die Haut bleibt zwar trocken, allerdings können sich dabei unangenehme Gerücht bilden. Wenn du also einen Tag im Büro verbringst, dann greife lieber zu den weiter oben genannten Stoffen.

Wie du siehst, kommt es immer auf die Situation an, aber mit diesen Stoffen in deinem Kleiderschrank kannst du sicher sein, dass du für die meisten schweißtreibenden Situationen bestens gerüstet bist.